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Total Experience  | 18 Feb 2025

A/B-Testing Guide

Herausforderungen, Lösungen und Best Practices

Autorenbild Patrick Schneider
Patrick Schneider

Nachdem wir in diesem Artikel die Grundlagen des A/B-Testings erklärt haben, geht es nun einen Schritt weiter: In diesem Artikel zeigen wir, wie man A/B-Tests effektiv implementiert, typische Fehler vermeidet und den Testzeitraum sowie relevante KPIs richtig festlegt. Unser Ziel: Ihnen zu zeigen, dass A/B-Tests nicht nur wichtig, sondern auch einfach umzusetzen sind. 

Der Schlüssel zum Erfolg: So starten Sie mit A/B-Testing

A/B-Testing beginnt mit einer klaren Strategie: Wählen Sie ein Element aus, das Sie optimieren möchten – sei es eine Überschrift, ein Bild oder der Call-to-Action-Button. Wichtig ist, dass Sie eine fundierte Hypothese aufstellen. Beispiel: „Eine größere Schriftgröße der Überschrift wird mehr Klicks generieren.“ Sobald die Hypothese steht, erstellen Sie die Testvarianten und nutzen ein A/B-Test-Tool wie Adobe Target, Optimizely oder VWO zur Implementierung. 

Häufige Fehler und wie Sie sie vermeiden

Viele A/B-Tests scheitern nicht an der Technik, sondern an methodischen Fehlern. Zu den häufigsten Fehlern gehören: 

  • Zu viele Änderungen auf einmal: Testen Sie immer nur eine Variable, um klare Ergebnisse zu erhalten. 

  • Zu kurze Testzeiträume: Tests, die nur wenige Tage laufen, liefern oft keine statistisch signifikanten Ergebnisse. 

  • Keine Zieldefinition: Ohne klar definierte KPIs bleibt unklar, ob ein Test erfolgreich wa 

 

Wichtig: Bestimmen Sie den richtigen Testzeitraum. Ein A/B-Test sollte lange genug laufen, um aussagekräftige Daten zu sammeln. Der Zeitraum hängt von Ihrem Traffic und der erwarteten Conversion-Rate ab. Als Faustregel gilt: Ein Test sollte mindestens 2 Wochen andauern, um saisonale oder tageszeitliche Schwankungen auszugleichen. Mit Tools wie einem Sample Size Calculator können Sie vorab berechnen, wie viele Besucher:innen für valide Ergebnisse nötig sind. 



Auch die Wahl der KPIs hängt von Ihrem Testziel ab. Typische KPIs sind: 

  • Click-Through-Rate (CTR): Wie viele Nutzer:innen klicken auf ein bestimmtes Element? 

  • Conversion-Rate: Wie viele Besucher:innen führen die gewünschte Aktion aus? 

  • Absprungrate: Reduziert sich die Zahl der Nutzer:innen, die die Seite schnell verlassen? 

 

Wichtig: Legen Sie, den Fokus auf wenige, aber aussagekräftige Kennzahlen, um klare Entscheidungen treffen zu können. 

Fazit: A/B-Testing ist kein Hexenwerk

Der größte Mythos rund um A/B-Testing ist, dass es kompliziert oder zeitaufwändig sei. Mit den richtigen Tools und einem klaren Plan ist es einfacher, als Sie denken. Indem Sie kontinuierlich testen, lernen Sie Ihre Zielgruppe immer besser kennen und steigern Ihre Conversion-Rate nachhaltig. 


A/B-Tests sind mehr als nur ein einmaliges Experiment – sie sind der Kern einer datengetriebenen Marketingstrategie. Indem Sie Tests richtig aufsetzen, typische Fehler vermeiden und die passenden KPIs festlegen, können Sie wertvolle Erkenntnisse gewinnen.  


Sie möchten mehr über Ihre individuellen Möglichkeiten zur Einbindung von A/B-Tests erfahren? 

Autorenbild Patrick Schneider

Patrick Schneider

Patrick arbeitet als Senior Digital Business Consultant bei diva-e und bringt umfassende Expertise im Bereich Customer Centricity und in der Entwicklung von Digitalstrategien im B2B und B2C mit. Mit seiner Erfahrung unterstützt er unsere Kunden bei der digitalen Transformation mit der Konzeption und Umsetzung komplexer Geschäftsprozesse.

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