Emporix ist eine führende cloud-native Headless-Commerce-Plattform, die hohe Flexibilität und Skalierbarkeit für moderne E-Commerce Erlebnisse bietet.
In diesem Blogartikel möchten wir mit Ihnen wertvolle Erkenntnisse und Learnings teilen, die wir aus der Entwicklung eines Proof of Concept (PoC) für einen unserer B2B-Kunden gewonnen haben. Erfahren Sie mehr dazu, in welchen Schritten die speziellen Anforderungen unseres Kunden an eine B2B-E-Commerce-Plattform erfüllt wurden – mit Fokus auf Produktimport, Suchintegration und API-gesteuerter Inhaltsverwaltung.
Wichtige Skills, die Ihr Team benötigt
Die Flexibilität von Emporix ist ein großer Vorteil für Entwickler:innen. Aber: Das volle Potenzial der Plattform kann nur mit dem richtigen Expertenwissen im Team ausgeschöpft werden. Für folgende Bereiche wird interne Expertise benötigt:
Frontend-Entwicklung
Individuelle Frontend-Strategie: Die Headless-Architektur von Emporix erfordert einen maßgeschneiderten Ansatz für das Frontend.
Progressive Web Apps: Erfahrung im Aufbau von PWAs ist essenziell.
Fachliche Unterstützung: Ein Frontend-Architekt kann bei der Auswahl von Frameworks, der Integration eines CMS und dem Tracking des Nutzerverhaltens helfen.
Cloud-Architektur
Entscheidungen zur Infrastruktur und dem richtigen Suchanbieter: Soll Ihre Cloud-Umgebung serverlos sein? Wird Auto-Scaling benötigt? Welcher Suchanbieter ist passend für das Projekt? Die Antwort auf diese Fragen ist entscheidend für den Erfolg Ihres Projekts – ein Cloud-Architekt ist also ein wichtiger Teil des Teams.
Systemintegration
Nahtlose API-Verbindungen: Dank des API-First-Ansatzes von Emporix lassen sich andere Systeme leicht integrieren, sofern die Projektverantwortlichen Fähigkeiten im Bereich Integrationen mitbringen.
Der Proof of Concept
Emporix bietet eine 14-tägige kostenlose Testphase, die auf Anfrage verlängert werden kann, sodass Sie direkt mit der Entwicklung beginnen können. Umfassende Dokumentationen und ein reaktionsschneller Support erleichtern den Einstieg und die grundlegende Planung.
Vereinfachter Architekturansatz
Für unser PoC haben wir uns im Kundenprojekt für eine schlanke Architektur entschieden:
Direkte Frontend-Kommunikation: Das Frontend kommuniziert direkt mit Emporix, Algolia und Contentful.
Datenimport mit Spring Boot: Eine separate Spring-Boot-Anwendung verwaltet die Produktimporte.
Azure-Deployment: Alle individuellen Anwendungen wurden in unserer Azure-Umgebung bereitgestellt.
Externe Lizenzen und Abonnements
Wichtig zu wissen: Emporix ist eine modulare Lösung, die nur die Kernfunktionalitäten für Commerce-Projekte bereitstellt. Zusätzliche Features wie Suche, Inhaltsverwaltung und Monitoring erfordern externe Lizenzen. Viele Anbieter bieten kostenlose Entwicklungs-Tarife an, für den Produktivbetrieb sind aber in der Regel Vollabonnements erforderlich.
Aufbau des Frontends
Die Wahl des richtigen Frontends hängt von den Projektzielen ab. Für unser PoC haben wir verschiedene Acceleratoren eingesetzt:
diva-e TXP-Stack
Vorteil: Flexibilität
Der TXP-Stack ist in React und Vue verfügbar und unterstützt verschiedene Content- und Commerce-Anbieter
Nachteil: Aufwand
Die hohe Flexibilität bringt auch Implementierungsaufwand mit sich.
Emporix B2B-Showcase
Vorteil: Schnelligkeit
Vorgefertigte Features und Komponenten ermöglichen schnelle Ergebnisse.
Nachteil: Einschränkungen
Für Großprojekte ist dieses Tool weniger geeignet, aber die Möglichkeiten von Emporix lassen sich damit gut erkunden.
Integrationen und Konfiguration
Suchintegration: Wir haben uns in diesem Projekt für Algolia entschieden, da es schnelle Echtzeit-Suchfunktionen bietet und benutzerfreundlich ist. Emporix erleichtert außerdem die Produktindizierung mit nativer Unterstützung für Algolia.
CMS-Integration: Contentful passte in diesem Projekt ideal zur Headless-Architektur von Emporix. Mit der Emporix Contentful App haben wir Produktdaten nahtlos in Inhalte integriert, um einen reibungslosen Workflow zu gewährleisten.
Die Bedeutung von Backend for Frontend (BFF): Das BFF-Muster konsolidiert mehrere API-Aufrufe in einer einzigen Anfrage, was die Leistung und Sicherheit verbessert. Für Produktionsumgebungen empfehlen wir ein dediziertes BFF, um das Frontend mit Emporix, Algolia und anderen Diensten zu verbinden.
Produktimport: Für den Datenimport haben wir Spring Boot verwendet, da unser Team mit diesem Java-basierten Framework vertraut ist. Alternativ können Tools wie Apache Camel oder Kafka nützlich sein. Dank der REST-APIs von Emporix können Sie die Technologie wählen, die am besten zu Ihrem Projekt und Team passt.
Arbeiten mit der Emporix REST API: Emporix stellt OpenAPI-Dokumentationen für seine APIs bereit. Mit kostenlosen Tools zur Code-Generierung können Sie API-Zugriffscodes in verschiedenen Programmiersprachen erstellen und so die Entwicklung beschleunigen.
Ein großer Vorteil beim Einsatz von Emporix ist dieHeadless-Architektur, die neue Updates nahlos und unkompliziert ermöglicht.
Mehr zu den Vorteilen vom Headless-Ansatz erfahren Sie in unserem Whitepaper Headless Revolution in Retail.
Learnings und Erfolgsfaktoren
Der Start eines Emporix-Projekts ist spannend, erfordert aber sorgfältige Planung und ein gut aufgestelltes Team. Unsere Top-Learnings dabei sind:
Frühe Zusammenarbeit mit Emporix-Support: Das reaktionsschnelle Support-Team hilft Ihnen, einen reibungslosen Start zu gewährleisten.
Agil arbeiten: Dank der modularen Struktur von Emporix können Sie klein anfangen und schrittweise skalieren.
Tests und Monitoring priorisieren: Tools wie Prometheus oder Grafana liefern Echtzeit-Metriken, während Frameworks wie Playwright oder JUnit die Zuverlässigkeit in einer Microservices-Umgebung sicherstellen.
Haben Sie Fragen oder benötigen Unterstützung? Kontaktieren Sie uns und starten Sie Ihr Emporix-Projekt noch heute!