On-Demand Webinar: Metaverse. Alles rund um das Internet der Zukunft

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Alle weiteren diva-e Webinare im Überblick

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Alle sprechen vom Metaverse – aber worin steckt eigentlich das Potenzial des aktuellen Technologie-Trendthemas? Und welche Rolle spielen hier künstliche Intelligenz, Virtual Reality, Blockchain, Kryptowährung und NFTs? Fakt ist: Ein Milliardenmarkt tut sich auf und Unternehmen müssen ein Verständnis für das Potenzial des Metaversums entwickeln. Denn nur so können wir einschätzen, wie wir maximal vom Internet der Zukunft profitieren können.


In unserem Webinar zeigten Ihnen Thomas Böhme (Director Channel & Alliance von der rooom AG) und Christian Rainer (Head of Paid Advertising von diva-e)

  • die Anfänge und Entwicklungen des Metaverse bis zum Status quo

  • Anwendungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Geschäftsbereichen

  • konkrete Beispiele von Anwendungsszenarien

  • Handlungsempfehlungen zum Schritt ins eigene Metaverse

  • einen Ausblick auf das, was noch kommt

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Die Referent:innen
Christian Rainer

Head of Paid Advertising


Christian Rainer, Head of Paid Advertising, ist verantwortlich für das Paid Advertising Team, dazu gehören Programmatic, SEA, Paid Social und Affiliate. Weitere Aufgaben bei diva-e beinhalten Produktentwicklung & Qualitätssicherung in der digitalen Anzeigenvermarktung und strategische Beratung im digitalen Marketing. Christian Rainer ist seit 2019 bei diva-e.

Thomas Böhme

Director Channel & Alliances | rooom AG


Thomas Böhme ist Director Channel & Alliances bei der rooom AG und Tech-Enthusiast. Seine große Passion ist das Thema Customer Experience. Hier beriet er namhafte Händler und Hersteller in den Bereichen Kundenbeziehungsmanagement, Kundenloyalität und Brand Experience. Thomas verfügt über 24 Jahre Berufserfahrung in der IT-Branche und einen Abschluß als Diplom-Kaufmann.

Transkript zum Webinar: Alles rund um das Internet der Zukunft

Carolyn Engels: Ja, herzlich willkommen und guten Morgen zu diesem Webinar rund um das Thema Metaverse. Wir freuen uns sehr, dass Sie so zahlreich heute auf dieser Plattform erschienen sind, um sich das Webinar anzusehen. Mein Name ist Carolyn Engels, ich bin seit Beginn des Jahres bei der diva-e, leite das Marketingteam und bin unter anderem auch für das Thema Webinare zuständig. Das ist auch einer der Gründe, warum ich heute hier sitze. Und, ja, die vielen Anmeldungen haben uns auch gezeigt, dass wir mit diesem Webinar definitiv einen Nerv getroffen haben. Und wir hoffen natürlich, dass Ihnen das Webinar gefällt und Sie auch ganz viele Impulse und ganz viel Inspiration für Ihren Arbeitsalltag mitnehmen können.


Wir wollen natürlich die Intro einigermaßen kurzhalten, weil wir haben viel vor heute und wollen gar nicht so viel Vorgeplänkel machen. Nichtsdestotrotz gehört es sich natürlich, einmal kurz die Referenten vorzustellen. Dieses Webinar ist ein Partner-Webinar, also diva-e kooperiert hier mit dem Partner rooom. Das Webinar ist durch gemeinsame Gespräche entstanden. Wir haben zusammen festgestellt, dass das Thema Metaverse ein Thema ist, dass unsere Kunden im Moment wirklich sehr, sehr umtreibt. Das ist ein Thema, das nicht nur ein Trendthema ist, sondern das wirklich untersucht werden muss, verstanden werden muss, weil eben wahnsinnig viel Potenzial hier drin steckt. Und wir haben festgestellt, wenn wir unser Wissen, unsere Expertise bündeln in dieser Partnerschaft, dann sind wir eigentlich das optimale Duo, um in dieses Thema einzuführen und hier entsprechend Informationen zu teilen.


Sie haben heute zwei ganz grandiose Referenten. Zum einen den Christian Rainer. Christian Rainer ist Head of Paid Advertising bei der diva-e, ist seit 2019 im Unternehmen und kümmert sich mit seinem Team um das große komplexe Thema Paid Advertisting. Also sie kümmern sich wirklich um alles, was irgendwie mit bezahlten Vermarktungsaktivitäten zu tun hat. Und auf der anderen Seite haben Sie Thomas Böhme heute als Referent mit dabei. Thomas ist Director Channel & Alliances bei rooom. Thomas hat ein besonderes Steckenpferd, das ist das Thema Customer Experience und er verfügt inzwischen schon über 24 Jahre Berufserfahrung im Bereich IT, das heißt hier kann man ihm wenig vormachen und erzählen. Er ist sozusagen ein alter Hase hier auf dem Gebiet. Und Sie merken schon, in diesem Duo, mit diesen beiden Herren, sind Sie heute optimal aufgehoben und in besten Händen. Also da müssen Sie sich sozusagen keine Sorgen machen. Wir werfen noch einen ganz kurzen Blick auf die Agenda, damit Sie noch einmal vor Augen haben, was Sie heute in diesem Webinar erwartet.


Also zum einen widmen wir uns zu Beginn noch einmal dem Begriff Metaverse. Was ist das überhaupt, wo kommt das her, gibt es das nicht schon länger und was ist eigentlich eine moderne, aktuelle Definition des Themas? Wir gucken uns ein paar Anwendungsbereiche in Unternehmen an, denn das Thema ist natürlich schick und es ist fancy, aber die Frage ist natürlich, wie bringe ich das eigentlich gewinnbringend in Unternehmensbereichen ein, um Prozesse zu optimieren und natürlich optimalerweise den Umsatz zu steigern. Wir nehmen das Thema Brand Experience & Commerce noch einmal genauer unter die Lupe, bewegen uns dann in einem Exkurs in das spannende Feld der Vermarktung im Metaverse. Anschließend wagen wir einen Ausblick auf das, was aus unserer Sicht noch kommen wird. Und natürlich ist am Ende auch noch ein bisschen Raum für Ihre Fragen, auf die wir besonders gespannt sind. Diese Plattform ist eine Plattform, die rooom entwickelt hat. Und dass es so aussieht wie es aussieht und dass es technisch alles so funktioniert, das ist vor allem der Natalie zu verdanken, meiner Kollegin von rooom, an die ich jetzt auch ganz kurz gerne das Wort übergeben möchte.


Natalie Weigelt: Ich danke dir. Ja genau, Natalie von rooom, Head of Marketing. Und ich würde einen ganz kleinen Einblick geben noch einmal, durch die Plattform führen, damit keine Fragen mehr offen bleiben. Dann zumindest was die Kommunikation während des Events angeht. Und dazu teile ich einmal ganz kurz meinen Bildschirm.


So. Und da sieht man jetzt einmal die Plattform. Ich befinde mich gerade hier in dem Live-, ja, Bereich, das heißt, hier ist der Stream zu sehen, den Sie ja hoffentlich gerade auch sehen. Wir freuen uns sehr, wenn während des Events auch gerne mal eine kleine Reaktion abgegeben wird. Also gerne mal einen Daumen hoch oder auch mal einen Applaus für die jeweiligen Sprecher verteilen, ein kleines Feedback. Da freuen wir uns sehr. Ansonsten sind wir natürlich auch froh über Fragen, nehmen die gerne an. Die einmal hier in das kleine Feld reintippen und absenden. Wir werden am Ende, ja, des Webinars, je nach Zeit, da noch einmal darauf eingehen. Ja, je nachdem wie viel wir auch noch schaffen, wir viel Zeit noch übrig ist. Aber gerne dann die Fragen stellen schon einmal währenddessen und wir gehen darauf ein. Wir haben auch selber ein, zwei Fragen vorbereitet. Die auch gerne nutzen, abstimmen. Da wird auch-, oder da werden die beiden Sprecher dann auch noch einmal darauf eingehen, um ein kleines Stimmungsbild, ja, einzuholen und unter dem Programmpunkt auch noch einmal ein paar Informationen zu den Sprechern zu finden. Im Nachgang wird der Livestream oder das Webinar auch verfügbar sein. Dazu dann gerne auch auf Programm gehen, falls Sie jetzt auch im Live sind. Unter diesem Programmpunkt finden Sie dann im Anschluss die Präsentation noch einmal wieder, weiter hinten die Informationen zu den Sprechern. Das Video als Aufzeichung wird dann im Nachgang alles zu finden sein. Außerdem gibt es noch einmal die Möglichkeit, sich über die beiden Partner zu informieren, über die Sprecher. Und nach dem Webinar, sollten Fragen noch offen geblieben sein, laden wir gerne dazu ein, auch den Networking-Bereich noch einmal aufzurufen. Dort sind auch die beiden Sprecher dann noch einmal zu erreichen, per Chat auch gerne noch einmal eine Nachfrage stellen, selber gern auch die Visitenkarte anlegen und visualisieren. Das können Sie dann in Ihrem persönlichen Bereich machen. Genau. Und damit würde ich auch schon wieder zurückgeben an die Sprecher und freue mich auf ein tolles Webinar und, ja-.


Carolyn Engels: Super. Vielen Dank, Natalie. Dann teile ich noch einmal meine Präsentation beziehungsweise das Fenster und dann müssten Sie das alles sehen und dann würde ich sagen, übergebe ich auch direkt an den Thomas.


Thomas Böhme: Sehr gerne. Und auch guten Morgen von meiner Seite her und schön, dass ihr alle dabei seid. Ich gehe einfach mal zum Du über. Ich mache so viele Meetings in Englisch, da fällt es mir immer schwer zwischen Du und Sie noch zu unterscheiden. Ich hoffe, das ist ok. Dann beanfrage ich mal schnell die Fernbedienung.


Genau. Die Natalie hat es ja schon gesagt, wir würden ganz gerne natürlich bisschen auch ein Stimmungsbild mit auch mit einfangen, wie ihr mit diesem Thema Metaverse auch bereits, ja, in Verbindung steht. Und, genau, jetzt passiert auch etwas. Weil es ist natürlich auch ein Punkt zu sagen, dass dieses-, Dieses Thema ist natürlich sehr präsent auf der einen Seite, natürlich gerade für uns als Software-Anbieter in diesem Umfeld natürlich besonders präsent. Deswegen ist immer ganz gut: Wie denken denn auch alle anderen darüber? Und dazu haben wir im Prinzip einmal eine kleine Umfrage gemacht. Die Natalie hatte das ja schon einmal gezeigt, wo ihr das findet. Wir wollten einfach einmal ein bisschen sehen, bisschen Feedback bekommen. Wie beschäftigt euch das Thema Metaverse schon, ohne dass wir jetzt eine klare Begriffsdefinition schon angefangen haben und, ja, gibt es da vielleicht auch schon Anwendungsbereiche. Und, ja, gern dort jetzt auf diesen Bereich gehen und abstimmen. Dann gebe ich einen ganz kurzen Moment da hinzukommen, kann aber ja auch im Prinzip schon weiterreden, um da jetzt auch nicht zu viel Zeit zu verlieren.


Und, ja, vielleicht bevor wir mit dem Thema ganz konkret einsteigen. Ich denke mal, den einen, der anderen ist rooom als Firmenname jetzt noch nicht vertraut. Manche haben vielleicht gedacht, ok da ist ja ein O zu viel. Nein, wir beschreiben uns bewusst mit drei O, weil wir sind, ja, Gläubige in der dreidimensionalen Welt. Wir hatten vor sechs Jahren die Idee ein Stück weit auch, ja, die digitale Welt zu revolutionieren. Feiern jetzt gerade die Tage unseren sechsten Geburtstag. Sind mittlerweile über 120 Mitarbeiter, vornehmlich in Deutschland an vier Standorten, aber auch mittlwerweile in den USA mit einem Standort. Und ja unsere große Passion ist das ganze Thema 3D, Augmented Reality, Virtual Reality, Extended Reality. So haben wir das vor einem Jahr noch alles genannt. Mittlerweile gibt es dafür jetzt einen Überbegriff, der macht das ein bisschen leichter, manchmal vielleicht auch ein bisschen abstrakter. Und wir sind natürlich ganz stolz auf das, was wir in den letzten Jahren erreicht haben. Unter anderem ganz viele Preise bekommen für unsere Plattform, die wir entwickelt haben. Ich denke, da haben wir dann auch vieles richtig gemacht und das zeigt sich natürlich auch in den Kunden, die wir bisher gewinnen konnten, die mit uns diesen Weg schon frühzeitig gegangen sind und ebenfalls in diese dreidimensionale Welt auch glauben. Und natürlich macht es uns auch ein Stück weit stolz, wenn das Forbes Magazine über uns schreibt. Aber weniger, dass das das Forbes Magazine ist, sondern viel mehr über den Ansatz, nämlich dieses Democratising The Metaverse, was uns eben ganz wichtig ist.


Dass das nicht etwas ist, was viele vielleicht auch glauben, dass immer schon bei der Thematik, was ist denn eigentlich dieses Metaverse, dass viele da denken: „Ok, das ist sowas-, Facebook, Meta. Das hat der liebe Marc Zuckerberg erfunden.“ Natürlich nicht. Der hat sich auch Anleihen genommen, hat das sicherlich sehr präsent auch präsentiert und die Namensgebung tut ja sein Übriges. Für viele, glaube ich, draußen ist gerade eben wirklich etwa zu sagen: „Was ist das eigentlich? Betrifft mich das? Muss ich da mich mit auseinandersetzen? Ist das irgendwie wie Second Life, was ich auch wieder vergessen kann? Hat eh keine Zukunft.“ Das möchten wir jetzt gern ein bisschen ein Stück weit in diesem Webinar erst einmal auch ein bisschen, ja, demystifizieren, aufklären. Und einfach die Frage auch verbinden: Was ist eigentlich dieses Metaverse? Und aus unserer Sicht ist das, ja, eine Weiterentwicklung des Internets, wie wir es kennen. Und bereits in 2006 gab es dazu auch schon eine Metaverse Roadmap von ein paar smarten Leuten, die sich mit dieser Thematik auseinandergesetzt haben. Und ich fand das deswegen so schön, deswegen habe ich auch diesen Screenshot dabei, weil die genau das auf den Punkt gebracht haben. Nämlich what happens when video games meets Web 2.0.? Und das ist genau auch für uns eben der Ansatz gewesen. In der Computerwelt der Spiele ist 3D das Normal, wohingegen wir eigentlich in der Business-Applikations-Welt einfach zweidimensional unterwegs sind. Das hat einfach offensichtlich historische Gründe, aber es hat sich dann halt immer in diese Richtung bewegt. Aber es gab schon frühzeitig die Ansätze, das ein Stück weit auch zu verändern und zu revolutionieren, weil es ist ganz klar, wir leben in einer dreidimensionalen Welt, in einer physischen dreidimensionalen Welt. Und deswegen ist 3D eigentlich für uns das Normale.


Ich hänge noch etwas mit der Bedienung, die manchmal etwas zeitverzögert ist. Jetzt geht es weiter. Ja und deswegen verstehen wir eigentlich das Thema Metaverse als eine Evolution des Internets wie wir es kennen. In der ersten Welle gab es das überhaupt erst einmal in der Etnwicklung, in der zweiten Welle Web 2.0 war der Fokus auf, ja, mobiles Erlebnis, soziale Erlebnisse und jetzt haben wir eigentlich eine weitere Evolution im Sinne von Web 3.0 und man könnte natürlich auch sagen Web 3D. Was es dann glaube ich auch am Ende ist. Und, ja, wie sieht so etwas am-, auch aus. Im Prinzip ist das ein immersives Erlebnis, das heißt die Anwender, die in diese Welt eintauchen, genau, tun das eben auch genau so. Es ist ein Eintauchen in eine Welt, es ist ein Erleben, die ganz unterschiedlich sein kann. Wir verfolgen ja sehr stark den Ansatz, dass das über einen Browser geschehen sollte, weil das ist das, was die Anwender da draußen auch gewohnt sind und nutzen. Natürlich gibt es auch die Anwendungsmöglichkeit über VR-Brillen. Da sind wir natürlich noch in einem gewissen Nischenmarkt, der sich aber sicherlich in den nächsten Jahren auch weiteretnwickeln wird. Auf der anderen Seite haben wir dann diesen Punkt des-, ja, dass die Möglichkeiten natürlich, wenn das jetzt auch kommt, aus unserer Sicht dezentralisiert sein sollte. Das heißt nicht auf einer Plattform, sondern eben, weil das ja schon einmal der Name ist wie etwas wie Universe, Multiverse, Metaverse, soll das aus unserer Sicht auch auf mehreren Plattformen auch sein. Und das Ganze sollte interoperabel sein, das heißt der Austausch muss möglich sein und eben eine entsprechende Persistenz-, also dass es eine dauerhafte Einrichtung ist. Es ist nicht nur etwas, dass nur zeitweise da ist. Und das, was sich auch viele fragen, ja, wie wird das denn eigentlich die-, unser Leben, unser Verhalten, unser Einkaufsverhalten und viele andere Sachen und Miteinander verändern. Ich persönlich glaube, dass es jetzt wenig Auswirkungen auf das klassische Mitarbeiter-, Miteinander hat. Das heißt wir leben ja natürlich auch jetzt in einer Situation seit über zwei Jahren, dass sich natürlich Verschiebungen ergeben haben, zwangsläufig durch die Pandemie. Das heißt, der klassische Handel, das klassische Business, ist natürlich ein Stück weit mehr in die Onlinewelt gerutscht. Aber ich glaube, man sieht ja auch gerade wieder ein Stück weit die Gegenbewegung. Das heißt, Menschen wollen natürlich miteinander auch interagieren und das ist auch gut so. Was sich verschieben wird aus unserer Sicht ist natürlich einfach die-, das Verhältnis sozusagen. Das Internet, so wie wir es kennen, also das, was wir eben heute haben, also klassische Webseiten, entsprechende Onlineshops, diese Welten. Und das andere natürlich das, ich sage mal, das Thema Metaverse an sich.


Und da sind wir auch schon bei dem Thema Anwendungsbereiche. Und als wir den Dry-Run gemacht haben, haben wir gesagt, ok wir haben ganz viele Themen, die wir hier unterbringen wollen und euch mitgeben wollen. Leider reicht da heute die Zeit nicht, deswegen kann ich das auch nur entsprechend einmal anreißen. Wo wir aber stärker darauf eingehen werden, ist das ganze Thema Brand Experience und Auswirkungen auf Commerce. Dem werden wir heute auch Raum geben neben dem Thema Paid Advertising. Ansonsten haben wir natürlich ein ganz starkes Thema mit, ja, der Zusammenarbeit, der künftigen Zusammenarbeit. Und wir sehen es ja heute. Wir sind jetzt heute in einem Livestream. Zwar auf unserer Plattform, das ist aber heute entsprechend erst einmal eine 2D-Plattform, die wir haben. Ich denke, wir werden beim nächsten Mal auch unsere dreidimensionale Plattform zum Einsatz bringen, wo dann wir auch die Möglichkeit haben, einmal entsprechend mit Avataren unterwegs zu sein. Denn ganz ehrlich, ich glaube, da wird mir jeder zustimmen, dass wir natürlich bedingt durch die letzten zwei Jahre Homeoffice, Lockdowns, gesagt haben, ok, solche Zoom-Meetings sind sehr effizient oder Teams. Aber auf der anderen Seite ist es natürlich auch jetzt nicht-, kein besonderes Erlebnis. Das ist etwas, was man sicherlich noch steigern kann und das tun wir auch mit unserer Plattform, die wir hier auch offerieren, die ihr eben heute auch zum Teil seht. Aber auch noch viel stärker in die Richtung geht, dass es Live-Avatare gibt, dass ich mich in so einer dreidimensionalen Welt auch wirklich unterhalten kann, dass ich mich austauschen kann, dass ich zusammenarbeiten kann. Auf der anderen Seite das aus meiner Sicht noch viel spannendere Thema, wo uns enormes Potenzial noch bevorsteht, das ganze Thema Smart Learning. Auch hier haben wir-, haben sich natürlich Menschen daran gewöhnt in den letzten Jahren, dass man sagt, so klassische Online-Trainings-. Man geht da irgendwo rein in so ein Portal, dann hört man sich paar Videos an, dann gibt es vielleicht noch ein bisschen Text dazu, am Ende gibt es ein lustiges Quiz oder eine Zertifizierung. Alles nicht sehr berauschend. Und das, was uns natürlich umtreibt und was wir gern voranbringen wollen, sind eigentlich komplett neue Lernerlebnisse. Sei es, dass wir die wirklich in Landschaften bringen, wo Lernen Spaß macht. Sowohl in der Erwachsenenqualifizierung, aber auch natürlich in der, ja, Pädagogik unserer Kinder. Weil wir damit so enorme Möglichkeiten haben, wirklich in Welten einzutauchen und Lernen ganz anders zu ermöglichen als wir das heute gewohnt sind. Also den wirklich den klassischen Klassenraum verlassen. Und da gibt es ganz tolle Anwendungsbereiche. Sowohl natürlich im Servicebereich, aber auch für ich sage mal komplexes Manufacturing bis hin wie Maschinen zu erklären, die ich sonst aufwendig Menschen irgendwo zu Trainings einfliegen muss. Und der vierte Bereich, der lehnt sich ein bisschen an das Thema Customer-, Smart Learning an. Im Customer Service geht es natürlich auch oftmals darum, wie kann ich natürlich Menschen effizient helfen und sie unterstützen, die richtige Lösung zu finden. Und da haben wir eine Lösung entwickelt, die nennt sich 3D Manual. Das heißt auch hier ganz enormes Potenzial noch in diesem Umfeld. Sehr oft bekommt man halt einfach mit einem Produkt eine Bedienungsanleitung. Die ist manchmal hilfreich, oftmals nicht. Im besten Fall heutzutage geht man dann auf Youtube und schaut sich irgendwelche Do-it-Yourself-Videos an. Das ist auch schonmal ganz hilfreich, aber oftmals auch nicht unbedingt immer zielführend, weil die gleiche Situation hat man eigentlich immer selten. Und deswegen macht es natürlich ganz viel Sinn, wenn ich wirklich Schritt-für-Schritt-Anleitungen habe, wo ich wirklich alles auch sehen kann, wie sich das macht. Wie gesagt, wir würden da gern mehr darauf eingehen, aber wir haben noch eine ganze Webinar-Reihe vor uns, wo wir das sicherlich auch einmal entsprechend zum Thema machen werden.


Deswegen dann auch hier gleich weiter zu dem Thema Brand Experience & Commerce im Metaverse. Weil sich da auch wirklich gerade ganz konkrete Anwendungsfälle auftun, die auch heute schon kommerzialisierbar sind, einen wirklichen Return on Investment auch für Unternehmen bereits schon heute bieten. Das zeigen auch entsprechend die Studien, die es da auch bereits dazu gibt. Wenn wir jetzt einmal mit dem Thema Brand Experience beginnen, dann sind wir natürlich so an der Thematik, die ich schon eingangs bisschen erwähnt habe. Zu sagen, was ist denn da der Vorteil gegenüber einer klassischen Webseite, die ja heute oftmals ja sehr gut ausschauen, aber am Ende des Tages ist es eine Ansammlung von Bildern, von Texten, von Videos. Ich kann halt nicht in diese Welt eintauchen. Und hier habe ich natürlich mit so einer dreidimensionalen Welt eine ganz andere Geschichte. Wirklich, dass der Besucher Teil dieser Geschichte wird, dass Marken ganz anders agieren können, dass Markenbotschaften ganz anders platziert werden können. Bis zu dem Thema, was der Christian ja nachher noch zeigen wird, wie ich dann natürlich auch in diesem Umfeld auch Advertising entsprechend auch ausspielen kann. Weil das sind unheimliche Möglichkeiten und wer von euch Onlinespieler ist oder Computerspiele spielt, der wird wissen, was ich meine. Denn man kann sich natürlich auch in solchen Welten auch entsprechend verlieren. Und wie so etwas aussieht, haben wir einfach einmal als Beispiel mitgebracht. Wir waren vor zwei Wochen auf der Fashion Tech. Ich hoffe, das Video spielt. Ja, das tut es. Um da einmal zu zeigen, was eben heute schon bereits möglich ist. Das ist eine virtuelle Modenschau, das heißt wir haben einmal einen entsprechenden 3D Space entwickelt. Einen klassischen Catwalk, den wir da gemacht haben. Und was ihr jetzt hier schon einmal seht, ist glaube ich im Moment noch für viele ziemlich abgefahren. Das heißt, das ist sogenannte Volumetric-Capturing-Technik. Das heißt, ich platziere lebende Personen, die ich vorher entsprechend aufgenommen habe, in diese virtuelle Welt und habe dann natürlich ganz andere Möglichkeiten auch in der Präsentation. Und jetzt gerade im September, Oktober stehen ganz viele Modenschauen in Mailand, in Paris an. Das heißt, oftmals ist das einer kleinen Gruppe nur vorbehalten, dort vor Ort zu sein. Aber künftig kann man natürlich auch einfach Haute Couture dann natürlich auch entsprechend livestreamen. Man kann da mit vorne dran sitzen, man kann sich das selbst anschauen. Also man ist in einem ganz anderen Umfeld als man das heute gewohnt ist, wo ich auf einer Webseite halt dann mir schicke Kleider anschauen kann, aber am Ende sind es irgendwo schicke Kleider, die aus verschiedenen Perspektiven aufgenommen sind. Und es sind keinesfalls diese Möglichkeiten, die sich heute bereits auch in diesem Umfeld geben. Und an dem Punkt, Christian, wäre natürlich einmal ein bisschen die Frage. Ihr seid ja nun einmal entsprechend als Digitalagentur auch in diesem Umfeld sehr breit aufgestellt. Wie sind da sozusagen eure Erfahrungen auch, ja, was genau auch insbesondere den Business-to-Consumer-Bereich auch anbelangt? Christian Rainer: Ja. Ja, also wichtigster Punkt in dem Zusammenhang ist natürlich immer auch Stichwort Anzeigenschaltung. Wo schicken wir aus den Anzeigen heraus Nutzer dann hin. Und wenn wir an der Stelle eben auch Unternehmen die Möglichkeit geben können, ihre Nutzer, ihre Kunden oder potenziellen Kunden in eine Welt zu schicken oder auch eine Plattform zu schicken, bei der einfach, und das sieht man glaube ich sehr gut an dem-, allein auch an diesem kleinen kurzen Ausschnitt aus dem Video, emotional auf einer ganz anderen Ebene das Ganze auch digital ein Erlebnis schaffen können. Auf der einen Seite zu sagen, wirklich Kunden, die über eine potenzielle Anzeige eben auch auf diese Plattform gebracht werden oder zu einer entsprechenden-, zu einem bestimmten Event beispielsweise eben auch eingeladen werden, mit ja, einem bindenden und auch beziehungsaufbauenden Erlebnis auszustatten. Das bringt Freude. Das bringt Freude für die Kunden und auf der Basis dann eben auch allen voran mit ja-, bei so Business-to-Consumer-Themen oder-, und-. Wo Marken, ich sage jetzt einmal, in zunehmendem Wettbewerb eben auch das Momentum haben, sich eben noch einmal stärker positionieren zu müssen und auch mehr Gedanken darüber zu machen, wie sie eben diese emotionale Bindung mit Kunden aufbauen können, bietet die Plattform einfach, ja, einen deutlichen Benefit gegenüber der klassischen Webseite. Weil eben die Sinne auch an unterschiedlichen Stellen angesprochen werden. Und dann sicherlich auch das Momentum, ja, der Skalierbarkeit und trotzdem auch so einer gewissen Individualisierung im Erlebnis, das dann eben auch rübergegeben wird.


Thomas Böhme: Absolut, absolut. Genau. Und das ist ja-, geht ja noch viel mehr. Ich meine, das ist jetzt erst einmal natürlich erst einmal klassische Brand Awareness, was wir hier schaffen. Einen entsprechenden Raum. Aber damit bleiben wir auch nicht stehen, sondern was-. Ich hoffe nicht, dass das Video jetzt weiter spielt, sondern ich wollte auf den Punkt, genau.


Was ich wirklich natürlich sehr interessant finde, ist-, sind die Möglichkeiten, und das ist auch so mein Lieblingsthema gerade aktuell, durch Virtual oder 3D-Commerce ergibt. Denn wir haben hier jetzt wirklich einmal erstmalig die Chance, das Beste aus zwei Welten miteinander zu verbinden. Also die-, das, ich sage mal klassische Erlebnis, Instore-Experience. Also das heißt, ich bin in einem Laden, ich werde sehr gut beraten, ich habe ein gutes Gefühl, ich werde toll betreut. Ich weiß, dass passiert nicht immer im Leben heutzutage, viele Unternehmen haben sich da leider in die andere Richtung entwickelt. Aber oftmals habe ich das noch. Und auf der anderen Seite habe ich das Thema Onlineshopping, was natürlich schnell und entsprechend bequem ist, aber oftmals natürlich kein richtiges Erlebnis. Ich habe da so einen Slider, hoch und runter werden Produkte gefeatured. Dann habe ich Produktdetailseiten, dann sehe ich ein Produkt von vorn, links, rechts, hinten, kann ich kaufen. Ja, das ist jetzt bedingt nur etwas, was heute Spaß macht und hier haben wir wirklich die Möglichkeit, das miteinander erstmalig zu verknüpfen. Und eine Lösung zu schaffen, die-, diese beiden Welten zu verbinden und wirklich auch für das Thema Onlineshopping wirklich auch ein Kauferlebnis daraus zu machen. Und jetzt springt es hoffentlich um, genau, auf die nächste Seite. Und das ist jetzt mal ein Beispiel. Wir haben uns ja heute einmal bewusst entschieden für das Thema mehr so bisschen Fashion, ja, B2C. Das ist-. Weil es natürlich auch immer sehr ansprechend ist und weil jeder von uns natürlich, auch ihr jetzt als Zuhörerinnen und Zuhörer, da natürlich auch Konsumenten seid. Auf der anderen Seite aber bitte nicht jetzt schon aus dem Webinar rennen und sagen: „Ist ja gar nicht meine Zielgruppe. Ich habe hier-, bin Hersteller von Schiffsdieseln. Was nützt mir denn das, dieser Bereich?“ Komme ich gleich noch darauf. Aber das sind jetzt einmal so Anwendungsmöglichkeiten für den Showcase, den wir da entwickelt haben und das ist jetzt hier nur das Modell, was man jetzt hier gerade sieht ohne einen Avatar. Wir haben das auch entsprechend mit einem Avatar, das heißt ich kann auch wirklich dann auch einen Konfigurator auch mit nutzen. Sei es jetzt nicht nur das Kleid in blau mir anschauen, sondern auch in grün. Gerade natürlich auch im physischen Bereich an dem Punkt zu sein, wo ich sage-. Oftmals können, ich sage mal jetzt der Einzelhandel, gar nicht diese ganzen Bereiche auch mit abdecken. Die können nicht jedes Modell quasi jetzt irgendwo hinstellen, ganz egal ob das jetzt Kleidung, ob das Möbel ist, ob das Fahrzeuge sind. Jeder hat eine begrenzte Fläche. Und dieser QR-Code, der hier noch sichtbar ist, den-. Hier gerne auch einmal die Aufforderung, den einmal einfach mit eurem Smartphone, einfach mit eurer Foto-App, zu scannen. Und das ist glaube ich noch einmal wirklich etwas, was uns auch wichtig ist. Die Verbindung nicht nur rein in der virtuellen Welt, sondern die Verbindung zu unserer physischen Welt, nämlich Augmented Reality, das ich mir dann sozusagen diese Produkte auch nach Hause holen kann. Und das ist jetzt nicht nur im Sinne von jetzt diesem Kleid, dass ich es einmal sehen kann und den Stoff ein bisschen näher sehen kann, sondern das ist oftmals sehr praktische Dinge auch. Zum Beispiel, keine Ahnung, wir haben Puky als Kunde. Ich kann mir halt wirklich das Fahrrad nach Hause holen virtuell, kann mir das einmal hinstellen neben meine Tochter, Sohn. Kann einmal schauen, passt das, wie sieht das von der Farbe her aus, kann drumherum laufen. Und das ist natürlich ein ganz anderes Kauferlebnis. Natürlich, wenn der Laden geöffnet hat, sehe ich das noch einmal anders und besser, aber oftmals vermittelt es schon einen Eindruck und die-, für die pure Onlineshopper ist es natürlich ofmtals etwas, was wir auch gern verhindern wollen, nämlich das Thema Returnraten. Weil natürlich eine Tendenz ist, dass viele Menschen natürlich sagen: „Dann bestelle ich mir erst einmal drei Produkte, zwei schicke ich mindestens zurück.“ Und was wir an der, ich sage jetzt mal, an der Roadmap auch haben auf unserer Plattform, ist zum einen die Verbindung unseres Product Viewers, den ihr hier schon einmal am Beispiel des Kleids gesehen habt, zu entsprechenden Onlineshops. Dafür gibt es auch schon diverse Konnektoren zu den führenden E-Commerce Systemen am Markt. Aber, Entschuldigung, was darüber hinausgeht, ist natürlich noch einmal die Möglichkeit, die viel stärker ist, nämlich sogenannte Annotationen. Das heißt, ich habe noch einmal Hinweise. Zum Beispiel kann ich an diesem Kleid jetzt, um bei diesem Beispiel zu bleiben, natürlich auch sagen, ich habe jetzt zum Beispiel Pflegehinweise dazu und Ähnliches. Habe vielleicht noch einmal Vorschläge, was ebenfalls dazu passen könnte. Und jetzt kommen wir auch zu dem Thema B2B, weil das finde ich eigentlich noch viel spannender, aber oftmals nicht so plastisch. Denn über das ganze Thema Exposionsgrafik habe ich gerade im Ersatzteilgeschäft wirklich eine riesen Chance das Kundenerlebnis besser zu machen, weil ich kann quasi bis auf die kleinste Schraube gehen. Und wenn jetzt eine Kundin, ein Kunde vor mir im Laden steht und sagt „hier, ich habe ein gebrochenes Teil irgendwo“, zum Beispiel an einem Kinderwagen, dann kann ich das eben sofort raussuchen. Und muss jetzt nicht ellenlang nach einer zwölfstelligen Produktnummer irgendwo oder Ersatzteilnummer schauen und suchen, sondern ich kann das quasi direkt nehmen. Und das sind natürlich riesen Vorteile eben nicht nur in der reinen Vermarktung von solchen Produkten, ganz egal ob das B2C oder B2B ist. Das können auch Services sein. Auch Immobilien kann ich natürlich in diesem Umfeld ganz anders vermarkten. Wir haben viele Kunden, die gar keine physischen Produkte haben, aber auch solche virtuellen Räume nutzen, um genau ihre Services besser zu erklären und sich natürlich auch vom entsprechenden Wettbewerb abzugrenzen. Und natürlich was gerade die Entwicklung auch stärker noch hingeht, ist das ganze Thema Produktkonfiguration. Ich habe es schon angesprochen. Und mit Produktkonfiguration meinen wir nicht nur einfach klassisches Einfärben von Produkten, wie man das heute aus dem Automobilbereich kennt. Sondern wirklich halt auch, dass ich dann eine Variantenkonfiguration im B2B-Bereich habe. Dass ich die Möglichkeit habe mit so einer Produktkonfiguration natürlich auch Zusatzteile mit auszuwählen und dass ich da natürlich auch wirklich mir diese Teile auch wirklich anschauen kann. Bis zurück zu dem, dass sie nicht nur einfach statisch sind, sondern sie auch sehe, wie bewegen die sich. Und auch hier wäre natürlich noch einmal die Frage an dich, Christian: Wie-, habt ihr da in diese Richtung schon Anfragen? Wie seht ihr sozusagen da diese Möglichkeiten?


Christian Rainer: Genau, also als diva-e insgesamt, definitiv kommen die Anfragen. Im Zusammenhang, sage ich jetzt einmal, mehr mit konkret meinem Team vermarktungsseitig ja sind die Anfragen in der Form noch nicht so konkret. Wir sehen aber zunehmend eben auch die Entwicklung und zunehmend auch das Interesse in dem Zusammenhang. Wo ich dann später eben auch noch einmal ein bisschen genauer darauf eingehen will. Was aber eben auch so unglaublich spannend ist in dem Zusammenhang mit eben dem Thema der 3D-Plattformen an der Stelle, ist natürlich dann eben auch ein individuelles Kauferlebnis, auch im Rahmen von Internationslisierungsprojekten beispielsweise, zentral abbilden zu können. Und da dann aber eben auch eine konsistente Story sozusagen für unterschiedliche Kunden, die dann trotz allem sozusagen auch beispielsweise als VIP ihren eigenen Shoppingteil sozusagen haben können. Oder aber eben auch in so einer virtuellen Boutique dann auch einmal zusammenkommen können. Und da ergeben sich daraus dann eben unglaublich viele Möglichkeiten, wo zunehmend auch Unternehmen aus unterschiedlichen Richtungen sich jetzt da hin wagen zu sagen, wie-, ja-, einmal so erste Experimente zu starten. Und dann eben auch beispielsweise einmal neue Wege zu gehen, wenn es auch darum geht, ihre eigenen Flächen im Zusammenhang von „ich als Hersteller möchte meine Partner, meine Handelspartner vielleicht auch besser-, also besser in Szene setzen“. Und da gibt sozusagen dann an der Stelle natürlich auch die Plattform eine ganz andere Möglichkeit, hier zusätzliche Werbeflächen auch wirklich attraktiv und in für den Kunden interessantes Erlebnis sozusagen auch zu übertragen und anzubieten.


Thomas Böhme: Da sind wir ja eigentlich schon genau bei dem Thema. Insofern gebe ich gern an dich jetzt weiter mit dem Thema Advertising.


Christian Rainer: Danke dir. So. Genau. Die Thematik rund um Advertising im Metaverse und an der Stelle natürlich-, jetzt haben wir-. Thomas, vielen Dank auch für diese Einblicke in die Möglichkeiten, da wirklich emotional super Erlebnisse auch auf einer digitalen Ebene für Kunden zu schaffen über die virtuellen Räume. Die schönste Plattform ist immer auch die Frage, was bringt sie, wenn sie niemand kennt, wenn sie niemand sieht, wenn niemand auf die Plattform kommt. Und da ist es natürlich auch die Frage, wie gewinnen wir auch im Metaverse oder für das Metaverse eben auch Kunden, die dann auch in das entsprechende Erlebnis mit der Plattform einsteigen können. Von der Frage an sich, die schönste Plattform hilft nichts, wenn niemand davon gehört hat, ist letzten Endes auch einer der Kernelemente, die die diva-e als solches insgesamt ausmachen. Oder auch die Idee hinter der diva-e als Transactional Experience Partner, sozusagen das Element von Transaktionen für Unternehmen und, ja, hochwertigen Erlebnissen, die-, nach denen Kunden eben auch suchen, zusammenzubringen. Dahingehend sind wir, ja, mit über 900 Mitarbeitern an über zehn Standorten oder in zehn Standorten einerseits in Deutschland mit Schwerpunkt, aber eben auch in den USA und Bulgarien unterwegs. Und übertragen sozusagen zum jetzigen Zeitpunkt Webtechnologien rund um eben das gesamte Plattformgeschäft bis hin aber eben auch dann zur entsprechenden Vermarktung. Und das ist dann eben auch so der Bereich, wo mein Team, oder die Kolleginnen und Kollegen aus meinem Bereich sozusagen, auch zum Tragen kommen.


Wenn es darum geht auch wirklich Nutzer und Kunden für entsprechende Plattformen zu begeistern, für das Businessmodell unserer Kunden zu begeistern, um hier eben auch, ja, Wertschöpfung und wertschöpfende Kunden aufzubauen.


Bevor ich jetzt im Rahmen der-, des Themas sozusagen noch einmal tiefer einsteigen möchte in Möglichkeiten und Herausforderungen rund um Anzeigenschaltung im und für das Metaverse, tatsächlich noch einmal die Bitte, ein kurzes Stimmungsbild mit abzugeben. Uns auch einmal ein bisschen anknüpfen an die Fragestellung von Thomas vorhin. Wie ist denn der Interessensstand jetzt beispielsweise oder gerade hier aus dem Kreise der Teilnehmenden?


Genau, danke. Werbung im Metaverse. Der eine Use Case, und da gilt es eben diese zwei Bereiche zu unterscheiden. Das eine ist sicherlich das, was Stand heute und in einer kurzfristigen Art und Weise oder mit einer kurzfristigen Perspektive das relevantere ist. Das Thema, wie schaffe ich eben auch virtuelle Erlebnisse auf Welten, die sozusagen aber darauf abzielen, Produkte und Services, ja ich sage jetzt einmal für die reale Welt, für unsere Welt, auch in den Verkauf, in den Vertrieb zu bringen. Hier entsprechend Produkte und Services zu bewerben, die eben einen Mehrwert im Offlinealltag bringen wollen. Darüber hinaus ist eben, und das ist so der spannende Case, wo sich Stand heute aber auch noch viele Fragezeichen ergeben, auf die ich gleich noch einmal eingehen will. Das Thema, ganzheitlich auch Produkte und Services wirklich auch für das Metaverse, für die unechte Welt einerseits zu entwickeln und dann eben auch entsprechend diese wiederum auch im Metaverse zu bewerben. Und da kommen wir dann eben auch ganz schnell an das Momentum zu sehen, dass sich das Ganze in einen Bereich entwickelt, wo wir von eigentlich nahezu unendlichen Möglichkeiten sprechen. Weil da natürlich die-, das Ganze dann eben auch exponentiell sich gesteigert werden kann. Na, das war jetzt eins zu weit, macht aber nichts. Genau, letzten Endes die Möglichkeiten, die sich da ergeben und gerade auch Stichwort Direct-to-Avatars ist aktuell von JPMorgan eine Zahl, die den ganzen Markt zum jetzigen Zeitpunkt bereits auf über 50 Milliarden schätzen, der sich da ergibt. Wo es eben darum geht, Produkte tatsächlich auch für Avatare direkt schon anzubieten und dementsprechend sicherlich auch ein Thema, extrem Wachstumsmarkt, sich da eben auch Gedanken darüber zu machen, wie bekomme ich entsprechend, ja, meine Produkte und meine Services an der Stelle auch zielführend beworben. Warum sollte ich jetzt eigentlich Anzeigen zum jetzigen Zeitpunkt gegebenenfalls im Metaverse schalten? Ist eine Frage, die kann jeder von euch für sich selbst eigentlich beantworten. Dahingehend letzten Endes, es gibt da jetzt erste einzelne Plattformen und es bewegt sich da in der Verbindung aus eben der Spielewelt und den neuen technologischen Möglichkeiten des Webs.


Aber warum sollte ich das jetzt schon machen, was ist gegebenfalls das Momentum, dass ich mit draufgehen kann? Und da ist aus unserer Sicht-, ist definitiv wichtig da sich zum jetzigen Zeitpunkt zu allererst auch einmal Gedanken dazu zu machen. Nicht einfach blindlings loszulaufen, sondern eben sich ein klares Bild davon zu machen, warum möchte ich das tun. Um zu sagen, möchte ich einfach nur auffallen, möchte ich sozusagen diesen Innovationsaspekt für mich als Unternehmen unterstreichen können. Oder ist es eben konkret so, dass ich bereits, Stichwort Generation Z oder Generation Alpha auch, als meine Zielkunden jetzt oder auch mittelfristig mit einem Schwerpunkt sozusagen sehe und deswegen diese Kunden, die-, oder die Personen, die eben auch jetzt gerade über Gaming beispielsweise sich schon stärker auf entsprechenden-, in entsprechenden Räumen bewegen, auch ansprechen möchte. Oder aber mit-, da eben auch eine gewisse potenzielle Loyalität über emotionale Bindung auch für zukünftige Erlebnisse aufsetzen. Und dahingehend ist es eben so weit so wichtig, sich damit Gedanken-, oder damit auseinanderzusetzen, weil letzten Endes Metaverse zum jetzigen Zeitpunkt auch irgendiwe als Innovation klar wahrgenommen wird. Und entsprechend aber auch gerade diese junge Zielgruppe oder die jüngeren und auch gamingaffinen und technikaffinen Zielgruppen, die sich zum jetzigen Zeitpunkt dort schon darauf bewegen, eben auch genau dieses Element haben, diese Innovation auch im Rahmen der Markenerlebnisse von-, mittlerweile zu erwarten. Und dementsprechend ist es umso wichtiger, dass auch Unternehmen in ihrer gesamten Marketingstrategie sich Gedanken darüber machen, sozusagen ihre Zielgruppen jetzt und dann aber eben auch zu dem Zeitpunkt, wenn gegebenenfalls mehr als nur diese ersten Pioniere und First Mover, die sich jetzt schon auf virtuellen Welten auch einmal bewegen wollen. Sondern wenn das Ganze sozusagen den Reifegrad für den Mainstream erreicht hat, eben auch die angefragten und benötigten Erfahrungen liefern zu können in Form von eben beispielsweise auch interaktiven Werbemitteln, die genau die Möglichkeiten, die sozusagen die Räume bieten, auch abgreift und das Erlebins sozusagen schürt. Und letzten Endes der wichtigste Punkt dabei ist eben auch ein Bewusstsein, sich-, oder sich das bewusst zu machen, dass beispielsweise eben auch 80 Prozent der Nutzer zum jetzigen Zeitpunkt schon eine definitiv höhere Kaufbereitschaft haben, wenn sie mit einer Anzeige interagieren, die sozusagen sie persönlich auch entsprechend anspricht. Und wenn wir jetzt mit ein bisschen Fantasie uns eben auch überlegen, auf der einen Seite, welche Möglichkeiten sich auch aus den Plattformen ergeben. Und dann das Ganze eben auch in Verbindung mit potenziellen Anzeigenschaltungen und eben auch ein Erlebnis für unsere Kunden anhand von Vermarktung über das Metaverse anzubieten, dann ja bieten sich nahezu unendliche Möglichkeiten. Zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich mit einem gewissen Augenzwinkern zu sagen oder was halt die Technologie, die sozusagen für Nutzer gegebenenfalls zum jetzigen Zeitpunkt schon zur Verfügung stehen, auch an Möglichkeiten geben. Wir haben gesehen, dass da sicherlich, was Grafiken angeht in der Aufbereitung, wenn es dann eben auch in die Übertragung von 2D auf 3D gilt, dass da gerade auch für, sage ich jetzt einmal, die Übertragung einen dreidimensionalen Raum dann auch auf ein mobiles Endgerät hinzuschieben, wir da noch nicht an dem Momentum sind, wo wir-. Oder wenn in der grafischen Aufbereitung noch nicht-, vielleicht noch nicht ganz da sind, wie wir auf zweidimensionalen Welten sind.


Der nächste Punkt ist in dem Zusammenhang sicherlich auch, und da spielt das Ganze natürlich auch mit rein und unterstreicht aber gleichzeitig auch diese Schnelllebigkeit und die-, den unglaublichen Pace, der dahingehend aufgebaut oder entwickelt wird. Sicherlich wenn wir uns überlegen, wo können denn aktuell auch schon Anzeigen geschaltet werden, wo kann ich denn Kunden gegebenenfalls zum jetzigen Zeitpunkt erreichen. Die größten Elemente in dem Zusammenhang an Plattformen, die sich mittlerweile, sage ich jetzt mal, als ja zielgruppen- oder unternehmensübergreifend positioniert haben wie Roblox, Fortnite, Minecraft. Sind eben Plattformen, die eigentlich eben-, oder die aus dem-, aus der Spielewelt kommen. Es gibt darüber hinaus aber eben auch schon Plattformen wie Decentraland als so ein zentraler Marktplatz, der sozusagen sich darauf auch spezialisiert hat, genau diese Produkte für potenzielle Avatare sozusagen auch anzubieten.


Und das Thema NFT, auf das in einem zukünftigen Webinar noch einmal im Detail eingegangen wird, an der Stelle eben auch eine zentrale Basis dafür abzubilden. Was aber glaube ich auf dem Bild auch schon deutlich wird, was fehlt zum jetzigen Zeitpunkt. Und gerade aus dem Werbe- und Anzeigengeschäft und im Paid Advertising Businnes immer das Momentum, was wir aus der-, zum jetzigen Zeitpunkt halt kennen: Wir haben Google als zentrale Plattform, wir haben Meta, oder ehemals Facebook, Instagram als zentrale Werbeplattformen für soziale Interaktion. Wo ich sozusagen mit dem Weg auf eine Plattform bereits die Möglichkeit habe, Zielgruppen auf der ganzen Welt an unterschiedlichen Stellen abzuholen, anzusprechen. Und diese Plattform gibt es aber in der Form eben im Metaverse, oder mit Blick auf das Metaverse, zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Und mit Blick auf, allen voran dann auch das Thema der Demokratisierung des Metaverse und auch der Dezentralisierung der einzelnen Plattformen, so wie es Thomas vorhin auch angesprochen hat, der-, ergibt sich darüber natürlich auch die Herausforderung der Interoperabilität. Zu sagen, einerseits, wenn ich jetzt-. Also wie kriege ich jetzt beispielsweise eine Connect hin, das Markenerlebnis, das ich als Hersteller vielleicht eben über eine Modenschau anteaser, gegebenfalls über die Partnerboutique auch übertragen wird. Dass ein Kunde, den ich dort hinleite sozusagen an der Stelle auch die gleichen Möglichkeiten hat im Sinne von das Kleid, das er bei mir gesehen hat, dann dort auch wirklich kaufen zu können. Und in den vielleicht auch Vorauswahlen, die getroffen wurden.


Das ist das eine. Das andere ist aber auch, wenn ich den-, das Thema habe, ich schalte Werbung für ein virtuelles Gut auf der einen Plattform und es wird sozusagen dort gekauft, wie schaffe ich es, dass ich sozusagen diese virtuelle Gut gegebenenfalls auch auf anderen Plattformen direkt einsetzen kann. Stichwort: Ich kaufe für meinen Avatar ein entsprechendes Kleid bei Joop!, aber ich möchte es sozusagen dann-, dieses virtuelle Kleid natürlich im Avatar auch austragen. Und diese Thematik gibt es eben zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht durch die entsprechend noch nicht entwickelten Standards. Was natürlich dann auch dazu führt, dass es unscharfe Markengrenzen gibt. Zu sagen, ich kann auch im Zusammenhang mit-, oder ich kann das Markenerlebnis natürlich dann an der Stelle auch nicht überall kontrolliert sicherstellen. Und dann ist natürlich auch das Momentum, wenn ich jetzt ein entsprechend emotional vorbeladeneres Erlebnis auf der virtuellen Welt schalte, wie kriege ich das Ganze dann natürlich in die reale Welt dann widerrum übertragen. Und das Ganze-, oder ohne darüber hinaus dann gleichzeitig auch meine eigenen Kunden gegebenenfalls über zu viel Werbung zu überwältigen. Und dann eben immer auch die Frage rund um den Datenschutz. Und auch ethische Fragen, wie wird sozusagen auf den einzelnen Plattformen dann eben auch agiert. Und ich habe gegebenenfalls auf einzelnen Plattformen gar keinen Zugriff mehr oder gar keinen direkten Zugang mehr dazu, auch meine Marke oder die Art und Weise, wie meine Marke inszeniert wird, auch aktiv kontrollieren zu können, wenn ich hier über Anzeigenschaltung live gehe. Warum sollte trotzdem jetzt schon mitnehmen und sich damit auseinandersetzen, denn ich glaube ein ganz ganz wichtiger Punkt in dem Zusammenhang ist sicherlich das Element zu sagen, wir wissen zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht, wann wirklich der Run auf das Metaverse kommen wird. Wir haben auch aktuell, wenn wir ganz ehrlich sind, eigentlich auch noch nicht unbedingt ein Gefühl dafür. Es gibt eben aus unterschiedlichen Richtungen erste Pioniere, die da jetzt arbeiten, aber es entwickelt sich eben auch so schnell und das ist eben allen voran auch das Momentum zu lernen, eben mit dieser Schnelllebigkeit umzugehen. Und um genau an der Stelle eben auch dieses schnelle Lernen und Handeln von Werbetreibenden umzusetzen, erfordert eben auch ein entsprechendes, ja, Learn-and-act sozusagen Mindset zu entwickeln. Wie kann ich jetzt sozusagen Anzeigenschaltung im Metaverse zum jetzigen Zeitpunkt aufsetzen? Der erste Schritt sozusagen, das Thema sich mit den Prinzipien des Programmatic Advertising auseinanderzusetzen. Vermarktung über das Metaverse, über die unterschiedlichen Plattformen hinweg, wird, gehen wir auch davon aus, dass sich das entsprechend auch weiterentwickeln wird, sehr stark eben anhand der auktionsbasierten Vermarktung von einzelnen Werbeplätzen und einzelnen Inventaren funktionieren. Bis hin eben auch, dass sozusagen im Metaverse angebotene Real Estates, wie Billboards sozusagen an Fassadenwänden, vergleichbar dem digitalen Out of Home, angesteuert werden können. Und dabei aber eben in einer Vielzahl von Individualisierbarkeit, weil datenbasierte Targetins nach Zielgruppen an der Stelle, allen voran mit Blick auf Avatare natürlich, auch noch einmal eine ganz andere Gültigkeit und eine ganz andere Skalierbarkeit erreichen. Und dann wird sozusagen an der Stelle Werbung im Metaverse eigentlich einerseits entweder ein zusätzlicher Kanal im Marketingmix, den ich für mich entdecken, erkennen, erproben, experimentieren sollte. Dann aber eben auch die Möglichkeiten dieses sozusagen, ja, immersive Markenerlebnis auch über Anzeigen, die sozusagen auch ein stärkeres Erlebnis ermöglichen, auch wirklich zu erzählen und an der Stelle sich von seiner Seite oder auch als Unternehmen einfach einmal Erfahrungen zu sammeln. Was funktioniert denn für uns, was funktioniert für unsere Marke, was funktioniert für unsere Produkte. Und da gibt es zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich aber auch noch gewisse First Mover Benefits, die da greifen. Gleichzeitig aber eben auch das Momentum dadurch, dass es noch keinen zentralen Plattformstandard gibt. Sicherlich auch die-, eine Art Wiederbelebung von dem Thema Partnerschaften und auch mit Blick auf Partnerwelten und Influencer. Dadurch, dass es eben viel dezentraler auch für individuelle einzelne Creators die Möglichkeiten gibt, sich hier sozusagen über ihre eigenen Welten selbst zu positionieren und virtuell entsprechende Erlebnisse anzubieten. Wenn ich als Unternehmen meinen Kunden eben auch ein ganzheitlich und ein verlängertes und viel inspirierenderes Kundenerlebnis auf den digitalen Plattformen erleben will, muss ich mir natürlich auch Gedanken machen, mit welchem Partner möchte ich an welcher Stelle wie auch zusammenarbeiten. Und das sicherlich auch eine Weiterentwicklung von dem, was sozusagen als so etwas verbrannter Begriff heute vielleicht noch als Affiliate Marketing bekannt ist. Das Ganze dann eben auch auf digitalen Kanälen sich da mit entsprechenden anderen Plattformen auch sicherzustellen, dass hier das, was ich auf meiner Plattform anbiete, eben auch verlängert werden kann oder ich aber eben auch Kunden von anderen Plattformen attraktiv und smart auch widerrum in ein einheitliches Erlebnis auf meine Plattform einbinden kann. Ist es denn dann teuer? Ja, natürlich ist es teuer. Und auch wenn wir-, wenn man sich oder allen voran-. Na, jetzt hat er eins zu weit, waren wir eins zu weit. Ich kriege es nur leider gerade nicht zurück geschaltet. Danke. Ist es teuer? Ja, es ist teuer. Eben allen voran, wenn ich als Unternehmen dann eben auch nicht weiß, wo ich genau hin will. Grundsätzlich die Marktpreise oder die Auktionspreise zum jetzigen Zeitpunkt sind einen Ticken günstiger als es vielleicht über andere Inventare im Bereich des Programmatischen Advertisings zum jetzigen Zeitpunkts ist. Ich habe natürlich aber eben auch zum jetzigen Zeitpunkt nur, sage ich jetzt mal, begrenzte Möglichkeiten, was das Inventar angeht. Muss, sollte mir eben auch ein klares Bild davon machen, ob ich diese Zielgruppe zum jetzigen Zeitpunkt bereits erreichen möchte.


Ansonsten aus unserer Sicht, der wichtigste Schritt zum jetzigen Zeitpunkt ist sich einmal tatsächlich auch schon einmal Gedanken darüber zu machen. Und genau diesen transformativen Charakter, der ist notwendig-, oder der notwendig ist, um zukünftig auch zielführend Anzeigenschaltung oder Marketing auf dem Metaverse betreiben zu können. Um zu sagen, wie lerne und entwickle ich meine eigenen Werbemittel, aber auch meine ganzen Marketingprozesse dahin, dass ich meinen Kunden dann auch ein entsprechendes Erlebnis bringen kann. Das sollte nicht vernachlässigt werden und nicht ignoriert werden. Wenn einmal alles steht, dann haben wir aber auf alle Fälle den Punkt und den Vorteil, dass sozusagen wir nahezu unendliche Reichweite haben. Einerseits international sozusagen aus einer zentralen Plattform wirklich auch noch einmal emotional bessere Erlebnisse unseren Kunden bieten können. Wir haben eigentlich auch, sage ich jetzt einmal, eine grenzenlose Möglichkeit, eine eigene Infrastruktur im Sinne eben allein oder aber eben auch mit Partnern sich aufzubauen. Um an der Stelle eben auch die unterschiedlichen Möglichkeiten von einem Sponsoring eines Avatars, der dann sozusagen das Label aus der Brust trägt als Werbefläche bis hin zu eben auch Real Estate Assets zu bespielen. Und dabei eben allen voran auch auf der virtuellen Ebene, gerade wenn es darum geht, Avatare als potenzielle Nutzer und Kunden sozusagen auch anzusprechen. Auch eine nahezu unendliche Möglichkeit der Personalisierungen, also mindestens einmal so lang, bis Avatare vielleicht auch eine Staatsbürgerschaft brauchen, um dann gegebenenfalls auch im Rahmen der DSGVO als Bürger geschützt zu werden.


Von daher von unserer Seite zum-, in dem Zusammenhang so die drei Dinge, die wir einfach noch mitgeben wollen. Das Thema sich, wenn es um Werbung im Metaverse geht, sich Gedanken zu machen, welche Ziele denn tatsächlich auch damit erreicht werden wollen. Es macht aber auf alle Fälle Sinn sich zum jetzigen Zeitpunkt schon so weit zu positionieren, dass man auch eine vertrauenswürdige Partei sei-, ist. Und eben auch mit dem Thema First-Party-Daten im Zusammenhang, mit Netzwerk und Partnern sozusagen auch umgeht, um dann an der Stelle eben auch dieses Learn-and-act Framework oder Mindset für sich im Unternehmen aufzusetzen, aufzubauen. Um dann die Erfahrungen von heute verfügbaren Medien im Sinne von programmatischen Werbemitteln in Verbindung mit AR und VR dann eben in Zukunft auch wirklich auf digital-, auf virtuelle Räume übertragen zu können. Und damit würde ich noch einmal an Thomas abgeben abschließend.


Thomas Böhme: Beziehungsweise wir sind ja schon ein bisschen über der Zeit und ich würde vielleicht einmal, bevor wir vielleicht noch etwas Richtung Ausblick geben, eben vielleicht einfach hier schon einmal die Möglichkeit nutzen, ja, eure Fragen loszuwerden, die wir auch gern beantworten. Eine hatte mir die Natalie vorhin schon mitgegeben. Es gab eine Frage hinsichtlich dem ganzen Thema Try-On. Speziell natürlich im Bereich Fashion, aber es gilt natürlich auch für andere Produkte. Da tut sich natürlich auch gerade viel. Ich meine, das kennt man ja auch schon. Mister Spex zum Beispiel hat das glaube ich schon seit Jahren, dass man so ein virtuelles Try-On von der Brille machen kann. Ja, das gibt es schon, aber es ist natürlich noch mit einem Aufwand verbunden, es ist natürlich noch Luft nach oben einfach in der Entwicklung, dass ich das wirklich so habe, wie sich die meisten Menschen das vorstellen. Fotorealistisch genau so eigentlich ein virtuelles Erlebnis zu haben wie ein physisches. Da sind wir glaube ich auf einem Weg, aber noch nicht so da angekommen, wo ich denke, wo die Anwenderin, Anwender das haben wollen. Deswegen wird das noch ein Stück Entwicklungsweg sein.


Ansonsten wäre die Frage an Lynni und Natalie, wenn es noch weitere Fragen jetzt im Chat gibt, dann denke ich, sollten wir die ruhig erst einmal beantworten.


Carolyn Engels: Ja, gerne. Ich kann eine Frage gerade vorlesen. Und zwar hat ein Teilnehmer gefragt, ob man die Kleidung, also das geht an dich, Thomas, ob man die Kleidung dann über AR zum Beispiel auch im Spiegel angezogen an sich selbst sehen kann. Ob es diese Möglichkeit gibt.


Thomas Böhme: Genau, das hatte ich ja gerade beantwortet. Das war ja schon die Frage sozusagen. Ja. Mit Entwicklung Luft nach oben.


Carolyn Engels: Alles klar, ok. Dann haben wir noch eine weitere Frage, und zwar, wie lange denn der Aufbau einer virtuellen Welt dauert, zum Beispiel bei einer virtuellen Boutique.


Thomas Böhme: Ja, wie immer-. Die Antwort ist, es kommt darauf an. Aber es gibt eine gute Nachricht. Also das, was uns ganz wichtig ist, zumindest als rooom und Softwareanbieter, ist, dass wir mit Templates arbeiten. So wie das auch Unternehmen schon gewohnt sind von Content Management Systemen, die es auch schon für Webseiten am Markt gibt. Genau so, könnt ihr euch auch vorstellen, ist unsere Plattform aufgebaut, nur eben in 3D. Von der Seite her gibt es natürlich schon Templates. Also dieser eine Showroom, den wir ja vorhin schon gesehen haben, ist ein Template. Wir können aber-, haben da eine ganze Vielzahl, ich glaube schon mittlerweile an die 100 Templates entwickelt. Das sind bis hin dann auch Unterwasserwelten, Möglichkeiten auf dem Mond-, ganz verschiedenster Art. Outdoor Spaces. Heißt man kann relativ schnell starten. Das heißt durchaus in einer Woche hat man da ein erstes Ergebnis. Wenn man natürlich etwas ganz Individuelles haben möchte, was auf die eigenen Bedürfnisse angepasst ist und vielleicht nicht nur ein Showroom ist, sondern noch ein bisschen mehr, eine ganze Welt. Klar, ist der Aufwand höher und demzufolge auch die Zeit länger.


Carolyn Engels: Alles klar, danke dir. Dann eine Frage, die geht eher in Richtung Christian. Da wollte noch einmal jemand wissen, einfach noch einmal so unter dem Strich, wo wir das größte Potenzial für B2B-Marken in Sachen Vermarktung sehen. Ist eine sehr allgemeine Frage, aber Christian, vielleicht kannst du da auch noch einmal deine persönliche Meinung wider-.


Christian Rainer: Ja, also, meine persönliche Meinung. Wie gesagt, das ist so-. Aktuell, gerade was so Vermarktung angeht, stehen wir so ein bisschen oder stehen wir tatsächlich alle halt einfach auch vor der Herausforderung. Die Möglichkeiten wachsen jeden Tag mit entsprechend neuen Plattformen, die halt auch aufgesetzt werden. Und im B2B-Bereich, um hier an der Stelle eben entsprechend neue Kunden auch anzusprechen, ist sicherlich zum jetzigen Zeitpunkt das Momentum da zu-, oder von der Empfehlung her zu sagen zuzusehen, dass man sich seine eigene Plattform schafft. Und auf der Basis des eigenen Rooms oder der-, des eigenen Events gegebenenfalls, das dann eben auch im Metaverse stattfindet virtuell, seine potenziellen Kunden gegenenfalls hier zu einem entsprechenden Erlebnis einmal mit einzuladen. Was sozusagen dann sicherlich auch ein Momentum ist, noch einmal besser in der Ansprache zu funktionieren, weil ich auch noch einmal mehr Teilnehmerinteraktion hervorheben kann als es jetzt eben, so wie jetzt im Falle unseres Webinars, über eine 2D-Plattform funktioniert. Was die Anzeigenschaltung selbst angeht, sage ich jetzt einmal, haben wir aktuell tatsächlich die Herausforderung, was die Ansprache angeht, dahingehend-, ich sage jetzt einmal, hängt es halt-, also so-, steht und fällt es mit den verfügbaren Inventaren. Das macht aus meiner Sicht heute noch keinen Sinn da jetzt großartig Anzeigenflächen zu suchen, weil es die in der expliziten Ansprache auf B2B-Ebene eben noch nicht in der Form gibt. Auf der anderen Seite aber sicherlich ein Momentum ist, mit gemeinsamen Plattformen oder aus den jeweil-, jetzt zunehmend entstehenden virtuellen Räumen heraus da dann eben sich auch Gedanken zu machen. Wie kann ich meine Produkte gegebenenfalls, beispielsweise auch bei entsprechenden Events, im Sponsoring oder aber eben auch in eigenen-, in der eigenen Vermarktung, hier auch ein Schwerpunkt beispielsweise auch in der Nutzerinteraktion, sozusagen treiben.


Thomas Böhme: Ich kann da vielleicht noch ergänzen. Wir haben gerade diese Woche einen Vertrag abgeschlossen mit einem, ja, großen bekannten Werbepartner und da wird das genau in diese Richtung auch gehen. Also wirklich Werbeplatzierung im Metaverse auch für B2B-Marken. Das heißt ich kann jetzt, nehmen wir einmal eine virtuelle Messe, die dann einfach wirklich Werbung zu platzieren und die entsprechend auch wirklich personalisiert auszuspielen. Also die Möglichkeiten sind heute da schon auch bei uns gegeben.


Carolyn Engels: Ok alles klar, vielen Dank. Eine Frage noch. Ein Teilnehmer hat gesagt, er hätte eine etwas ketzerische Frage. Und zwar, können wir denn in Deutschland das Potenzial des Metaverse überhaupt nutzen mit Blick auf die technische Infrastruktur, Stichwort 5G, 6G?


Thomas Böhme: Ja. Klares Ja, weil wir zum Beispiel setzen auf den WebGL Standard und das ist eine gute Balance aus, ja, Performance, Kosten und auch Qualität. Das heißt man kann es ganz normal auch mit dem entsprechenden Device nutzen, man muss jetzt nicht unbedingt eine 5G-Verbindung haben und ein VR-Headset. Das geht auch heute so oder die neueste Nvidia-Karte. Das gibt die Technologie schon her. Von der Seite her klares Ja, was die Kapazitäten betrifft. Vom auch selbst, ich sage mal was die Rahmenbedingungen betrifft, da gibt es natürlich noch einiges. Die, die wir da sehen. Aber auch da gibt es schon gute Möglichkeiten. Es gibt gerade ein Forschungsprojekt, an dem wir uns beteiligen mit der Fraunhofer-Gesellschaft, wo es um das Thema Anonymisierung von Patientendaten geht im Metaverse. Sei es auch künftig habe ich die Möglichkeit, anonym Ärzten, medizinischem Fachpersonal Fragen zu stellen. Die wissen zwar, was ich habe und wer ich bin, aber sie wissen natürlich nicht, ich bin Thomas Böhme und ich lebe in Jena und habe noch ganz andere Informationen. Sondern da ergeben sich auch ganz neue Möglichkeiten, deswegen ist das ein ganz ganz klares Ja. Und wir haben auch mittlweile einen-. Klar, man schimpft immer mal über die Netzstruktur, aber aber wir haben immerhin noch-, wir sind auch noch mit vorne in der Liga und unsere Plattform ist auch in-, im Middle East in Afrika im Einsatz. Insofern haben wir da auch in solchen Gegenden mit ganz anderen Netzabdeckungen auch Möglichkeiten.


Carolyn Engels: Vielen Dank für die Beantwortung der Frage. So wie ich das sehe, sind auch aktuell keine weiteren Fragen da. Jetzt ist natürlich auch die Frage: Wollen wir noch weitergehen kurz in den Ausblick, wie sieht das bei euch aus, Thomas und Christian?


Thomas Böhme: Ich denke, das ist wie im Film bei Netflix jetzt. Da rahmen wir einen schönen Übergang für die nächste Session dann natürlich, die wir auch zeitnah ja machen wollen. Und dann einmal zu sagen, was sind denn die Ausblicke. Wir können über das Thema NFT reden, über Volumetric Capturing, also ganz neue Sachen. Über die Verbindung von physischer und virtueller Realität. Ich glaube, das machen wir einfach beim nächsten Mal. Und ich denke mal, das ist ein-, dann wahrscheinlich ein schöner Cliffhänger für das nächste Webinar oder vielleicht auch physisches Treffen.


Carolyn Engels: Finde ich eine gute Idee. Dann haben wir die Spannung hier schon einmal oder-, spannen wir den Spannungsbogen schon einmal ganz weit, damit ganz viele Leute auch Lust haben, sich dann für die nächsten Sessions anzumelden. Dann würde ich die Schlussworte einfach noch einmal an die Natalie übergeben.


Natalie Weigelt: Danke. Ich hoffe, es war für alle ein umfassender Einblick. So wie ich in der Umfrage sehen konnte, sind auf jeden Fall viele schon interessiert und offen, mehr darüber zu lernen und vor allen Dingen, ja, zu lernen, wie sie Marketing im Metaverse machen können. Das heißt, wir hoffen, dass da jetzt die ersten Aha-Momente dabei waren. Wie jetzt eben schon zu hören waren, wir planen auf jeden Fall da auch noch tiefere Einblicke zu geben, das heißt da folgt mehr. Gerne weiter verfolgen und gern auch noch einmal wiederkommen auf die Plattform. Das Video zum Webinar wird hinterher noch verfügbar sein, genauso wie die Präsentation und vor allen freuen wir uns auch über Feedback. Das heißt es wird noch einmal noch eine kleine Nachfrage geben. Wie hat es gefallen? Welche Themen sind dann die, die wir wirklich beim nächsten Mal auch noch ansprechen sollten. Das ist alles dann hier zu finden, das heißt gerne wiederkommen. Und, ja, sollte jetzt noch ein kleiner Moment Zeit sein, vielleicht noch einmal eine Frage im Chat direkt bei den beiden Referenten da lassen, falls da etwas unklar geblieben sein sollte. Oder eben noch einmal Kontakt aufnehmen, da sind wir auch sehr offen und freuen uns vielleicht auch auf zukünftige Projekte. Und damit würde ich mich jetzt von allen verabschieden, von den beiden Sprechern auch. Hat noch jemand ein Schlusswort zusätzlich?


Thomas Böhme: Nein, außer vielen Dank für die Zeit. Und ja, ich hoffe es hat entsprechend gute Einblicke gegeben und ansonsten schönen Tag allen.


Natalie Weigelt: Genau, die Reaktionen beim Programmpunkt sahen gerade so aus, als ob es gut ankam. Deswegen hoffe ich, dass das allen gefallen hat.


Thomas Böhme: Sehr schön. Dankeschön. Dann gute Zeit und bis bald.


Christian Rainer: Vielen Dank. Vielen Dank Thomas auch noch einmal für den gemeinsamen Austausch, hat viel Spaß gemacht.


Thomas Böhme: Das gebe ich gern zurück, Christian.


Carolyn Engels, Natalie Weigelt: Tschüß.