Case Study aus der Photovoltaik-Systemtechnik
Für SMA, einen der global führenden Spezialisten für Photovoltaik-Systemtechnik, realisierte diva-e die Konsolidierung bestehender Kanäle und Prozesse zu einer zentralen Plattform.Dabei wurde Spryker als Backend und Angular Frontend implementiert. Die Daten aus den Backend Systemen wie PIM, SAP und Salesforce werden über Mulesoft direkt von SMA zur Verfügung gestellt.
SMA steht mit über 4.000 Mitarbeitenden (Stand 2024) in 20 Ländern für die digitale und erneuerbare Energieversorgung der Zukunft und bietet innovative Lösungen für alle Photovoltaik Anwendungen, um Menschen und Unternehmen weltweit mehr Unabhängigkeit in der Nutzung von Energie zu ermöglichen. Dazu trägt die zentrale Plattform von diva-e bei.
Als digitaler Vorreiter in der Solarbranche ist E-Commerce ein wichtiger Faktor zur Digitalisierung des Kerngeschäfts von SMA – das zuvor bestehende System konnte die technologischen Anforderungen nicht mehr erfüllen, um die maximale Effizienz der Prozesse zu sichern und eine optimale Customer Experience zu bieten.
Das Projekt bildet den Start der Konsolidierung der bestehenden vier Webpräsenzen und 17 Touchpoints zu einer einzigen digitalen Kundenplattform, die alle Prozesse abbilden kann. Die Ziele dieser Konsolidierung waren die Optimierung der Skalierbarkeit, die Reduzierung der Ressourcen für Backend-Prozesse und das Aufbrechen von Datensilos. Im Fokus stand außerdem die Erweiterung der strategischen Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Internationalisierung. Der funktionale Ausbau der E-Commerce Plattform geht deutlich schneller und Rollouts in neuen Ländern und Regionen können nun sehr viel effizienter durchgeführt werden.
In der Konzeptionsphase wurden zunächst die ersten zwei Sprints konkret geplant und vorbereitet. Der Fokus lag hier auf dem UI/UX-Part, damit die neue Plattform möglichst schnell umgesetzt und genutzt werden konnte. Dabei wurden für den neuen technologischen Ansatz bestehende Business-Prozesse und technische Abläufe teilweise komplett neu definiert, um die bislang getrennt voneinander aufgesetzten Prozesse zu einer Lösung zusammenzuführen.
Bereits im ersten Sprint konnten dank des MVP-Ansatzes Ergebnisse präsentiert werden. Der MVP-Ansatz (Minimum Viable Product) umschreibt die Entwicklung einer grundlegenden Version des Endproduktes mit den minimalen notwendigen Funktionen, um frühzeitig Optimierungspotenzial zu erkennen. Das ermöglicht bereits während der Entwicklung einen maximalen Zielgruppenfokus.
Neben der laufenden Entwicklung wurde die UX/UI und die Konzeptionsarbeit weitergeführt – immer mit einem zeitlichen Versatz, so dass es eine effiziente und zielgerichtete Symbiose zwischen Konzeption und Umsetzung gab: In der initialen Konzeptionsphase ging es darum, die ersten Sprints effektiv und mit den richtigen Prioritäten anzugehen und umzusetzen.
Klassische und langwierige Länder-Rolloutprojekte gehören für SMA der Vergangenheit an – ebenso ständige Anpassung an sich verändernde Geschäftsprozesse in SAP & Co. Die neue IT-Architektur kann die Produktlandschaft und SMA-Dienstleistungen sehr viel kundenzentrierter abbilden.
Nach knapp 15 Monaten Konzeptions- und Implementierungszeit ist SMA mit dem ersten Pilot-Shop in Südafrika live gegangen. Distributoren können seitdem online bei SMA ihre Ware bestellen oder direkt an einem Wunsch-Datum abholen. Neben der B2B E-Commerce Lösung realisiert SMA aktuell gemeinsam mit diva-e weitere Projekte, die zeitnah gelauncht werden.